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Hilfseinsatz in Madagaskar: Unterstützung auch aus Hamburg

Veröffentlicht: 17.03.2022
Autor: Sven Marquardt

Bad Nenndorf. Noch immer kämpfen die Menschen im Inselstaat Madagaskar mit den Folgen des Zyklons „Batsirai“, der Anfang Februar an der Ostküste Afrikas wütete. Zehntausende Menschen wurden obdachlos, mehr als 100 starben. Ein Team des Technischen Hilfswerks (THW) war mehrere Wochen im Einsatz, um die Trinkwasserversorgung in den betroffenen Gebieten wiederherzustellen. Unterstützt wurde dieses von zwei Einsatzkräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Einer von beiden ist Sven Marquardt von der DLRG Hamburg Nord-Ost.

 

Der 42-jährige Anwärter in der Zollverwaltung bildet in seiner Ortsgruppe Schwimmer und Rettungsschwimmer aus und ist Sanitäter. Marquardt und sein Kamerad Kai Luja lösten vor wenigen Wochen zwei Einsatzkräfte ab und waren bis zum Abschluss der Arbeiten Teil der Mission. Ihr Einsatz erfolgte ehrenamtlich. „Im Einsatzgebiet angekommen wurden wir direkt ins Team eingebunden und unterstützten bei der sanitätsdienstlichen Versorgung, der Produktion von Frischwasser und dem Betrieb unseres Camps“, berichtet Marquardt. Zudem halfen die beiden DLRG Mitglieder beim Überprüfen der vorhandenen Brunnen in der Region.

Der Einsatz endete am vergangenen Wochenende mit dem Abbau des Camps. Mittlerweile sind die Einsatzkräfte auf dem Rückweg. Marquardt landete am Donnerstagabend in (17.3.) in Hamburg. Dabei begleitete er auf Bitten der deutschen Botschaft in der madagassischen Hauptstadt einen 74-jährigen Deutschen, der die vergangenen zwei Jahre auf der Insel verbrachte und nun nur mit Unterstützung zurückkehren konnte. „Es war eine großartige Erfahrung, in einem anderen Land den Menschen vor Ort nach so einer Katastrophe helfen zu können. Das würde ich jederzeit wieder tun“, so Marquardt.

 

Hintergrund

Das Emergency Response Coordination Center (ERCC) der Europäischen Union reagierte nach der Umweltkatastrophe Anfang Februar in Madagaskar auf ein Hilfeersuchen der dortigen Regierung und leitete dieses umgehend an ihre Mitgliedsstaaten weiter. Das THW entsendete daraufhin ein 16-köpfiges Team ins Schadensgebiet, um die Trinkwasserversorgung wiederherzustellen – darunter zwei Helfer der DLRG für die Absicherung der Einsatzkräfte bei Wassergefahren und die medizinische Erstversorgung. „Über die vergangenen Jahre haben DLRG und THW die gemeinsame Einsatzeinheit für das Ausland aufgebaut und zusammen trainiert. Ich bin froh, dass sich die Arbeit auszahlt, unsere Einsatzkräfte in Madagaskar wertvolle Unterstützung leisten konnten und alle gesund zurückgekehrt sind“, so die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt.

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